Das Allgäulied
Wo meiner Kindheit Wiege stand und mich bewachte Mutters Hand, nur dort leb ich in Glück und Ruh: Oh Allgäu mein, wie schön bist du, oh Allgäu mein, wie schön bist du.
Viel Hüttlein schmuck an jedem Hang, umtönt von sanftem Herdenklang, die laden ein zu Rast und Ruh: Oh Allgäu mein, wie schön bist du, oh Allgäu mein, wie schön bist du.
Am Schrofen Edelweiß erblühn und lichte Alpenrosen glühn. Da weht mir Gottes Odem zu: Oh Allgäu mein, wie schön bist du, oh Allgäu mein, wie schön bist du.
Im Sturmgebraue, in Sonnenglut, sing ich vom Berg mit frohem Mut und schick mein Lied dem Himmel zu: Oh Allgäu mein, wie schön bist du, oh Allgäu mein, wie schön bist du.
Und wenn ich einmal sterben muss, sei dies mein letzter Abschiedsgruß: deckt mich mit Heimaterde zu: Oh Allgäu mein, wie schön bist du, oh Allgäu mein, wie schön bist du.
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